Zerreißprobe Qualifikation

Die Corona-Challenge

Die aktuell veränderten Arbeitsweisen – wie zum Beispiel die Aufteilung ganzer Schichten und alternierende Arbeitsmodelle – bringen jetzt zutage, dass viele Firmen eine professionelle und strukturierte Qualifizierung verschlafen haben.

Fehlendes Wissen und Erfahrung führt aktuell zu zusätzlichem Stress bei Mitarbeiter*innen, die Fehleranfälligkeit steigt und die insbesondere jetzt notwendige Flexibilität der Organisation fehlt oder ist nur schwer aufrechtzuerhalten. Hierdurch fehlt den Unternehmen die Beinfreiheit, um die dringend benötigten Kapazitäten bereitzustellen.

Unsere OpEx-Insights

Die Organisationen haben meist seit vielen Jahren etablierte Qualifizierungsprogramme. Jede Organisation wird, wenn darauf angesprochen, ihr Qualifizierungsprogramm als zielgerichtet und wirksam beschreiben. Wir erkennen jedoch, dass solche Programme insbesondere qualitativ genauer auf erfolgskritische Aspekte ausgerichtet sein sollten.

Erfolgreiche Qualifizierungsprogramme stellen die Verbindung zwischen Leistungskennzahlen und dem Qualifikationsstand der Organisation her. Sehr selten stellen wir fest, dass der spezifische Kenntnisstand der Mitarbeiter anhand der Verluste in der Produktion konkreten Einfluss auf den Trainingsplan nimmt – beispielsweise anhand der OEE-Kennzahl.

So genügt es heute nicht mehr, wenn der Maschinenführer*in die „Anlage fahren kann“. Wir empfehlen, anhand festgelegter Fertigkeitsstufen den Grad der benötigten Kenntnisse zu definieren. Firmen, die dieser Empfehlung folgen, berichten von einer höheren Zufriedenheit bei Mitarbeitern und Vorgesetzten aufgrund gesteigerter Transparenz durch objektivere Beurteilungs- und Förder-Kriterien. Zudem können sie positive Auswirkungen auf die Schlüsselkennzahlen feststellen.

Erfahrungen aus der Praxis

Folgende Vorgehensweise hat sich bei unseren Kunden bewährt:

  • Bedarfsermittlung durch die Verbindung zwischen Leistungskennzahlen und dem Qualifikationsstand der Organisation durchführen
  • Transformation des identifizierten Bedarfs zum spezifisch benötigten Kenntnisstand durch Zuhilfenahme interdisziplinärer Teams
  • Vorhandene Anforderungsprofile verbessern, dabei die Transparenz der Anforderungen sicherstellen und im Folgenden einen Trainingsplan ableiten
  • Wirkungsverfolgung zwischen durchgeführten Trainings und der zu verbessernden Kennzahl etablieren


Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Thema Qualifizierungsbedarf gemacht?